Die Selbstoffenbarung Jesu Christi durch Bertha Dudde ist die Quelle.
Menschen ohne Wissen aus dem Unergründlichen
Beobachtung
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9030 Kapitel oder Einzelkundgaben durfte Bertha Dudde von 1937 bis zu ihrem Tode 1965 empfangen und niederschreiben. Alle Kundgaben können hier aufge- rufen werden.
gottesoffenbarung.de
Einführung
Lukas 22,19 „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis …“
Wer heute die Verfallserscheinungen des christlichen Glaubens - entstanden aus vielfältig falschen Lehren - nicht erkennen kann oder will, wird keine Notwendigkeit sehen, nach den Ursachen für eine über viele Jahrhunderte verdrängte Wahrheit zu suchen. Der Autor des Dudde-Werkes gibt jedem Suchenden guten Willens in der Kundgabe BD 2221 unmissver- ständliche Antworten auf seine brennenden Fragen und Klagen entstanden aus irreführenden Katechesen. Die Linderung dieser geistigen Not ist ein Hauptanliegen dieser Gottesoffenbarung durch Bertha Dudde. Der Autor des Dudde-Werkes bringt heute am Ende der ersten Erlösungsperiode - mit seiner geistigen Übersicht in Raum und Zeit - ein auf den Punkt genaues Fazit der geistigen und moralischen Gründe für den Verfall des christlichen Glaubens im praktischen Leben vieler Menschen, die meinen sich Christen nennen zu dürfen. Die Wahrheit muss um ihrer selbst willen von jedem einzelnen Menschen gesucht werden, auch wenn in der Welt keine persönlichen Vorteile damit verbunden sind. Kein Religionswissenschaftler, kein Philosoph oder Theologe wäre somit heute in der Lage, eine solche Analyse leisten zu können. Das Notieren dieser punktgenaue Analyse, die wir in BD 2221 nachlesen können, dauerte für die Schreiberin Bertha Dudde in der Regel 30 Minuten, wie sie es in ihrer Autobiografie beschreibt.
BD 2221 ---- 25.-27.01.1942
Nachfolger Petri .... Kirchlich-weltliche Macht .... Leset in der Bibel, und ihr werdet erkennen, daß der Geist der Wahrheit verdrängt worden ist in offensichtlichster Weise. Es ist euch darum das Wort Gottes vorenthalten worden, damit ihr, die ihr die Wahrheit suchet, nicht sehend werdet. Die Überlieferung wird treulich innegehalten, doch wieweit diese Überlieferung der Lehre Christi ent - spricht, das wird nicht geprüft. Und wie oft ist der Sinn des göttlichen Wortes verändert worden, wie oft wurde das Wort Gottes falsch gedeutet, und wie selten wurde die falsche Auslegung beanstandet. Dieses Irreleiten der Menschheit kann nicht genug hervorgehoben werden, ist es doch die Ursache aller Spaltungen und religiösen Kämpfe gewesen. Als Jesus auf Erden wandelte, sprach Er vom Reiche Gottes, von einem Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Er sprach nicht von weltlicher Macht, Er sprach auch nicht von einer kirchlichen Macht, von einer Organisation; Er sprach auch nicht von Männern, die an Gottes Statt herrschen sollten über Seine Gemeinde; .... Er sprach nur zu Seinen Jüngern: "Gehet hin und lehret alle Völker ...." Er gab ihnen den Auftrag, die Menschen zu unterweisen in Seiner Liebelehre, und Er versprach ihnen Seine Mitwirkung, so sie in Seinem Geist verblieben .... Denn sowie sie Liebe lehrten, mußten sie selbst in der Liebe leben, und also war der Herr Selbst mit ihnen, Der die Liebe ist. Wo aber die Liebe regieret, ist jede herr - schende Gewalt unnötig .... wo die Liebe regieret, dort dienet einer dem anderen, und wo die Liebe regieret, dort sind Gebote unnötig, es sei denn, das Gebot der Liebe wird den Menschen gepredigt, das Gott Selbst gegeben hat. Was Liebe lehrt, ist dem göttli - chen Willen entsprechend, was jedoch an sonstigen Geboten hinzugefügt wurde, ist nicht nach dem Willen Gottes, denn ein Gebieten setzt eine herrschende Macht voraus .... Die Menschen aber sollen wie Brüder untereinander leben, nur dem Willen Gottes un - tertan, sowie sie das Reich Gottes erwerben wollen. Sie sollen sich keineswegs wider die weltliche Macht erheben, die Gott wohl eingesetzt hat zur Zucht und Ordnung, wo solche überschritten wird, jedoch Sein Reich ist nicht von dieser Welt .... In Seinem Reich ist Er allein der Herr und Machthaber, und Er benötigt wahrlich keine Menschen auf Erden, die Ihn vertreten und ihre Macht ausüben den Mitmenschen gegenüber. Wo aber weiset ein Wort des Herrn bei Seinem Erdenwandel hin auf ein solche Macht? .... (26.1.1942) Er hat einen Lebenswandel geführt in Liebe, Er gab Liebe und lehrte Liebe .... Wahre Liebe aber schaltet ein Herrschen-wollen aus .... Es sollte nicht das Stärkere das Schwächere bestimmen, selbst wo das Erfüllen der göttlichen Gebote gelehrt wurde. Denn eine im Zwang ausgeführte Handlung, und sei sie noch so edel und gut, ist nicht sehr hoch zu bewerten. Erst wenn der freie Wille im Menschen tätig geworden ist, sind diese Handlungen vor Gott angesehen. Und also fordert Gott nur den freien Willen des Menschen. Niemals aber haben Menschen auf Erden das Recht, eigenmächtig den göttlichen Geboten ihre Gebote beizufügen. Und noch viel weniger darf das Innehalten dieser Gebote den Menschen zur Pflicht gemacht werden, also gefordert unter Androhung von Strafen zeitlich oder ewig. Denn um dieser Strafe zu entgehen, wird nun ein Gebot erfüllt, das sonst unbeachtet blieb. Also kann die Erfüllung solcher Gebote unmöglich tiefen Wert haben vor Gott und für die Ewigkeit. Als die Jünger den Auftrag Christi ausführten und das Evangelium hinaustrugen in alle Welt, war das Wirken Gottes deutlich sichtbar, denn sie heilten in Jesu Namen Kranke, sie trieben böse Geister aus und wirkten Wunder zur Bekräftigung dessen, was sie lehrten. Denn der Geist Gottes war mit ihnen und in ihnen; es war alles, was sie vollbrachten, göttliches Geisteswirken. Sie verkündeten die Lehre Christi, die göttliche Liebelehre und lebten den Mitmenschen gleichfalls die Liebe vor, und also schaltete ein Herrschenwollen völlig aus, denn sie waren wie Brüder untereinander und dienten sich in Liebe. Dies war das Amt, das Jesus Christus Seinen Jüngern auftrug für ihr ferneres Wirken .... nicht aber setzte Er einen der Apostel ein als Oberhaupt, als Leiter, dem alle sich fügen sollten. Was aber nachher entstand, wich gänzlich davon ab, was der Herr Selbst ver - trat. Es wurde eine kirchlich-weltliche Macht ins Leben gerufen, die jegliches Liebesgebot auch in eine Form brachte, die nicht mehr dem entsprach, was Jesus Christus den Menschen Selbst gelehrt hat. Ein Dienen in Liebe wurde zwar noch gefor - dert, aber nicht mehr selbst geübt .... Und es war dies von einschneidendster Bedeutung, denn es entstand wieder das glei - che, was Jesus Christus gebrandmarkt hat zur Zeit Seines Erdenwandels .... es wurde den Menschen geboten, was sie aus freiem Willen tun sollten. Und es nannten sich Männer von Ansehen, Rang und Würden Nachfolger der Apostel, die in größter Armut ihres Amtes gewaltet haben .... und es nannte sich ein Aufbauwerk von ungeheurer Prachtentfaltung die allein-seligmachende Kirche, die Jesus Christus eingesetzt habe mit den Worten: "Du bist Petrus, der Fels ...." (27.1.1942) Diese Worte sind von Menschen, die Macht anstrebten, so ausgelegt wor - den, wie sie benötigt wurden; keineswegs aber lassen die Worte diese Deutung zu, daß Petrus der Gründer einer kirchlichen Macht und die dieser Kirche vorstehenden Machthaber die Nachfolger der Apostel sind .... jener Apostel, die ohne Rang und Würden nur in der Welt das Evangelium, die göttliche Liebelehre verkündeten. Petrus war der Gläubigste von ihnen, und Jesus hob seinen starken Glauben hervor durch die Worte: "Du bist Petrus, der Fels; auf diesem Felsen will Ich Meine Kirche bauen." Er nennt die Gemeinschaft der Gläubigen Seine Kirche, denn die das Reich Gottes er - werben wollen, müssen in tiefster Gläubigkeit sich zusammenschließen und also Seine Kirche bilden. So ist es Sein Wille, und diesen Willen brachte Er in den Worten zum Ausdruck. Nicht aber ist es Sein Wille, daß sich hohe und höchste Würdenträger als Vorsteher einer solchen Gemeinde fühlen und auch ihre Macht als solche gebrauchen .... daß unzählige Gebräuche und Zeremonien den eigentlichen Kern unwichtig wer - den lassen; d.h., daß die göttliche Liebelehre vor zahllosen Äußerlichkeiten, denen zu - viel Wert beigelegt wird, unbeachtet bleibt und sonach die eigentliche Sendung der Apostel in die Welt zum Verkünden des Evangeliums nicht mehr erkannt wird. Wohl können auch unter jenen Machthabern Männer nach dem Herzen Gottes sein, und ihnen wird Gott wahrlich nicht Seinen Geist und Seine Gnade vorenthalten, doch ihre Weisheit ist dann nicht die Folge ihrer Stellung oder ihres hohen Amtes, das sie bekleiden, sondern ihres rechten Wandels vor Gott .... Diese dann sind die echten Nachfolger Petri, denn sie sind glaubensstark, und aus der Stärke des Glaubens schöp - fen sie die Weisheit, denn sie sind dann wie ein Fels, dem das lebendige Wasser entströ - met .... sie sind dann die echten Vertreter der Kirche Christi, die da ist die Gemeinschaft der Gläubigen .... Amen Das Leben Jesu vor Seinen Lehrjahren .... Ich werde euch immer in aller Wahrheit belehren, sowie ihr diese nur begehret .... Und Ich werde euch auch Antwort geben auf Fragen, die euch bewegen, weil ihr die Antwort auch nur um der Wahrheit willen begehret .... d.h. ihr Klarheit besitzen möch - tet, wo sich verschiedene Ansichten behaupten wollen .... Wenn Ich euch den Auftrag gebe, Wahrheit zu verbreiten, sollet ihr auch stets Aufklärung erhalten, was es auch sei: Der Erdenweg des Menschen Jesus kann nicht mehr nachgewiesen werden, es kann nur auf geistigem Wege euch Menschen Bericht gegeben werden, wie und wo Jesus die Jahre verbrachte, die Seiner eigentlichen Lehrtätigkeit vorangingen .... Doch das eine ist gewiß, daß Er das einfachste Leben geführt hat inmitten Seiner Familie und daß Er stets in äußerster Zurückhaltung verblieb auch im Kreise der Menschen, die in Seinem Elternhaus verkehrten. Er hielt Sich fern von allen Lustbarkeiten, wie auch größeren Zusammenkünften, Er blieb stets für Sich und reifte innerlich aus durch Seine unge - wöhnliche hilfsbereite Einstellung Seinen in Not befindlichen Mitmenschen gegenüber .... Denn Sein Herz war voller Liebe, und diese Liebe bewirkte, daß Er zunahm an Weisheit, daß Sich Ihm ein Wissen erschloß, daß Er alles hell erkannte .... wenngleich anfangs diese innere Helligkeit blitzartig in Ihm aufleuchtete, um dann wieder zeit - weise zurückzutreten, und Er wieder wie jeder andere Mensch sprach und dachte, doch Er war allen Seinen Altersgenossen weit voraus an Wissen. Doch Er weigerte Sich, von Menschen Belehrungen anzunehmen .... Das eine dürfet ihr Menschen glauben, daß die Liebe der beste Lehrmeister ist und daß .... wer die Liebe in sich zur rechten Entfaltung bringt .... von innen heraus zu Kenntnissen gelangt, die ihm von seiten eines Mitmenschen niemals so lückenlos geboten werden können .... Ihr müsset nun wissen, daß die Seele Jesu aus dem Lichtreich kam, daß sie wohl das Licht hingab für die Zeit ihres Erdenwandels, niemals aber die Liebe, die sie erfüllte, weil sie als reinstes Lichtwesen durchstrahlt wurde von Meiner ewigen Vaterliebe .... Als Mensch konnte das Liebelicht nicht in aller Fülle wirken, weil die Mitmenschen es nicht hätten ertragen können, doch in dem Menschen Jesus strahlte es fort, und es er - schloß Ihm alles Wissen, weshalb Er auch sehr bald die große Not der Menschheit und Seine Mission erkannte und bewußt Sich für diese vorbereitete .... Ihr wisset nun aber auch, daß Er als Knabe schon im Tempel lehrte .... daß Er den Schriftgelehrten Antworten gab, die diese stutzen ließen .... Also beweiset euch dies, daß Er schon als Knabe über ein Wissen verfügte, das Ihm nicht von Menschen gelehrt wurde, sondern die helle Flamme in Ihm zur Begründung hatte .... Seine Liebe wurde immer stärker, und also nahm er auch zu an Weisheit .... und wurde schon in Seiner Jugend angefeindet von den Lehrern und Schriftgelehrten, weil Er Sich nicht von Ihnen belehren ließ, sondern Sich fernhielt von jeder Schule .... Über die Zeit zwischen Seiner Belehrung im Tempel und dem Beginn Seiner eigentli - chen Lehrtätigkeit sind der Nachwelt keine Aufzeichnungen verblieben, und daher werden die verschiedensten Vermutungen und Angaben vertreten, wie sie sich der Menschen Verstand zurechtlegte .... Und es bestehen deshalb keine Aufzeichnungen, weil sich das Leben Jesu in aller Stille im Elternhaus vollzog, weil Ihm in dieser Zeit jede göttliche Fähigkeit verlorengegangen schien, Er aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit trat und ein ganz zurückgezogenes Leben führte und als Sohn eines Zimmermannes auch Seinen Beruf als solcher ausführte .... Es trat nichts Ungewöhnliches an Ihn heran, denn es waren dies die Jahre, wo Jesus als "Mensch" ausreifen mußte, weil Er den Menschen den Erdengang vorleben wollte, der zum Ausreifen, zur Vollendung führt .... In dieser Zeit war alles still um Ihn, Er besaß keine ungewöhnliche Fähigkeit, Er machte eher den Eindruck eines geistig zurück-ge - bliebenen Menschen, weil Er Sich von allen Menschen zurückzog und immer nur kurz in Seinen Antworten war und auch das übliche weltliche Wissen Ihm fremd schien .... Und Er vermied vor allem den Umgang mit denen, die dem Tempel angehörten und deren Aufgabe es sein sollte, die Menschen geistig zu führen .... Und so war auch bald kein Mensch in Seiner Umgebung .... auch Seine nahen Verwandten nicht .... die noch von einer göttlichen Sendung des einst so ungewöhnlichen Kindes überzeugt waren .... Es ist diese Zeit des Erdenwandels für Jesus ganz besonders leidvoll gewesen, denn was nach außen nicht mehr erkenntlich war, das lag doch tief im Inneren verborgen, nur mußte Jesus Selbst damit fertig werden, Er mußte als Mensch Sich mit allem auseinan - dersetzen, Er mußte als Mensch alle inneren Triebe und Leidenschaften, die den Körper ebenso bedrängten wie bei allen anderen Menschen bekämpfen .... Er mußte leiden und kämpfen und durch Dienen in Liebe ausreifen .... Denn Er erkannte kraft Seiner Liebe, die Weisheit ausstrahlt, bald alle Zusammenhänge, und Er wußte, daß Er Selbst erst einen Reifegrad erlangen mußte, der Ihn dann zum Ausführen Seiner Mission befähigte .... Und diesen Entwicklungsgang legte Er in aller Stille und Zurückgezogenheit zurück als einfacher Zimmermannssohn .... Der Seine Heimat nicht verließ, Der nur zwecks inne - ren Ausreifens oft die Einsamkeit aufsuchte, indem Er Sich zurückzog in abgelegene Gebiete, indem Er Berge bestieg und Sich oft tagelang in der Einsamkeit aufhielt, nur mit Seinem Gott und Vater verbunden und ausharrend im Gebet um Kraft und Stärkung für das, was vor Ihm lag und was Ihm oft bis in alle Einzelheiten vor Augen stand und Ihn in furchtbare Angstzustände versetzte, in denen Er dann bei Mir Hilfe suchte .... Und Ich war mit Meinem Sohn, Ich stärkte Ihn, und Ich schenkte Ihm immer hellere Erkenntnis, so daß Er stets von neuem Sich erbot, das Werk zu Ende zu führen, das der Menschheit Erlösung bringen sollte von Sünden und Tod .... Völlig irrig aber ist die Ansicht, daß der Mensch Jesus Sich ein tieferes Wissen angeeignet habe durch Umgang mit Weisen und Lehrern in fremden Ländern .... Wer wohl hätte Jesus besser belehren können als Ich Selbst .... Ich Selbst aber war in dem Menschen Jesus als Auswirkung Seiner übergroßen Liebe .... Es ist ein völlig absurder Gedanke, daß Jesus Belehrungen von seiten eines Mitmenschen benötigt hätte .... um dann Seine Lehrtätigkeit auf Erden in Seinem Heimatgebiet ausführen zu können .... Wenn ihr Menschen nun den Beweis habet, daß Ich Selbst die Wahrheit zur Erde leite, wenn nur bestimmte Voraussetzungen vorhan - den sind .... um wieviel eher also war Jesus fähig, von Mir direkt belehrt zu werden, Der doch euch Menschen alle übertraf an Liebe und völliger Hingabe an Mich .... Nur wer von der Auswirkung eines Liebelebens noch keine Ahnung hat, der kann solche Behauptungen aufstellen, daß Jesus in anderen Ländern Sich die Kenntnisse erworben habe, um lehrend aufzutreten, daß Er andere Menschen aufsuchen mußte, um deren Lehren zu studieren .... Was Ich an einem einfachen Erdenkind offensichtlich geschehen lasse: daß Ich ihm die reine Wahrheit von oben zuführe durch den Geist, das müsset ihr Menschen wahrlich auch dem Menschen Jesus zuerkennen, Der zur Erde niederstieg, um Mich Selbst durch Sich zu euch sprechen zu lassen, Der also wahrlich keine Lehrer benötigte, son - dern die tiefste Weisheit von Mir direkt entgegennahm und durch diese Belehrungen als Mensch tauglich wurde, zu lehren und den Mitmenschen reine Wahrheit zu vermit - teln .... Und ihr könnet nun auch diese Meine Worte als reinste Wahrheit in Empfang nehmen, will Ich doch, daß ihr nicht irret und daß euch Aufschluß gegeben werde, wo ihr selbst noch unwissend seid. Es geht vor allem darum, daß ihr Menschen ein klares Bild gewinnet, wer Jesus urei - gentlich war und warum Er in den kleinsten und ärmlichsten Verhältnissen zur Welt kam und darin aufgewachsen ist .... Denn obwohl Er Mensch war wie jeder andere Mensch, so hat Er doch den Menschen bewiesen, daß ein jeder in sich die höchsten geistigen Fähigkeiten entwickeln kann und daß Er Selbst aus Sich heraus ein Wissen besaß, das Er nun den Menschen vermittelte .... daß aber Er Selbst niemals nötig hatte, Sich von anderen belehren zu lassen oder Kenntnis zu nehmen von Lehren, da Ihm doch alles bekannt war, ansonsten Er nicht die höchste Vollendung erreicht hätte auf Erden, die zur gänzlichen Vereinigung führte mit Mir, daß Er eins wurde mit Mir .... in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, um euch zu erlösen .... Amen
„Und diesen Entwicklungsgang legte Er in aller Stille und Zurückgezogen- heit zurück als einfacher Zimmer- mannssohn .... Der Seine Heimat nicht verließ, Der nur zwecks inneren Ausreifens oft die Einsamkeit auf - suchte, indem Er Sich zurückzog in abgelegene Gebiete, indem Er Berge bestieg und Sich oft tagelang in der Einsamkeit aufhielt, nur mit Seinem Gott und Vater verbunden und aus - harrend im Gebet um Kraft und Stärkung für das, was vor Ihm lag und was Ihm oft bis in alle Einzelheiten vor Augen stand und Ihn in furcht - bare Angstzustände versetzte, in denen Er dann bei Mir Hilfe suchte .... Und Ich war mit Meinem Sohn, Ich stärkte Ihn, und Ich schenkte Ihm immer hellere Erkenntnis, so daß Er stets von neuem Sich erbot, das Werk zu Ende zu führen, das der Menschheit Erlösung bringen sollte von Sünden und Tod .... Völlig irrig aber ist die Ansicht, daß der Mensch Jesus Sich ein tieferes Wissen angeeig - net habe durch Umgang mit Weisen und Lehrern in fremden Ländern .... Wer wohl hätte Jesus besser belehren können als Ich Selbst .... Ich Selbst aber war in dem Menschen Jesus als Auswirkung Seiner übergroßen Liebe .... Es ist ein völlig absurder Gedanke, daß Jesus Belehrungen von seiten eines Mitmenschen benötigt hätte .... um dann Seine Lehrtätigkeit auf Erden in Seinem Heimatgebiet aus - führen zu können .... Wenn ihr Menschen nun den Beweis habet, daß Ich Selbst die Wahrheit zur Erde leite, wenn nur bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind .... um wieviel eher also war Jesus fähig, von Mir direkt belehrt zu werden, Der doch euch Menschen alle übertraf an Liebe und völliger Hingabe an Mich .... Nur wer von der Auswirkung eines Liebelebens noch keine Ahnung hat, der kann solche Behauptungen auf - stellen, daß Jesus in anderen Ländern Sich die Kenntnisse erworben habe, um lehrend aufzutreten, daß Er an - dere Menschen aufsuchen mußte, um deren Lehren zu studieren ....“
Die Verfallserscheinungen im Umfeld des christlichen Glaubens
Ausschnitt einer Handschrift von Bertha Dudde
Heute meinen viele Menschen ohne Gott denken und forschen zu können! Wie hunderttausendfach der Begriff „Seele“ mit unterschiedlichsten Vorstellungen aufgela- den wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte, kann z.B. auf der deutschen Seite von Wikipedia nachrecherchiert werden, …eine bemerkenswert umfassende Gesamtabbildung des Begriffs Seele. Link zu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Seele Aber wo finden wir dort tatsächlich eine wahrheitsgemäße Darstellung? Wir wissen, nur die Wahrheit macht frei! NT: Johannes 8, 31-32 Heute darf sich jeder im privaten Bereich unter dem Begriff Seele gerne etwas eigenes vor- stellen, der Beliebigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Glaube bedingt Verständnis. Ohne etwas zu verstehen, kann der Mensch nicht glauben. Glaube ohne Verständnis ist purer Aberglauben. Der rechte Glaube entsteht über ein eigenes nachvollziehbares Verstehen.
Beobachtung: Die Wahrheit hat sich nicht rein erhalten. Jesus Christus führt uns heute wieder selbst in die Wahrheit ein angesichts zunehmender geistiger Verwahrlosigkeiten, Gleichgültigkeiten und Glaubensbeliebigkeiten.