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gottesoffenbarung.de
Der Fall Adams - die Wiederholung der UrSchuld
Kapitel 4
IV. Der Fall Adams – die Wiederholung der UrSchuld
Die Evolution des Lebens
Das Leben auf dem Planeten Erde unterlag und unterliegt einer stetigen Entwicklung.
Unzählige und sehr vielfältig unterschiedliche Arten in Flora und Fauna entstanden fortwäh-
rend und starben auch wieder aus über einen kaum zu bemessenen sehr langen Zeitraum.
In diesem „evolutiven Prozess“ veränderten sich alle
Lebensbedingungen für biologisches Leben fortwäh-
rend. Irgendwann war sowohl die leblose Erdoberfläche
wie alles lebendig Geschöpfliche auf dieser soweit fort-
geschritten, dass das Lebewesen Mensch angemessene
Lebensbedingungen vorfinden konnte.
Der Mensch betrat die Bühne des Lebens auf unserer
Erde und konnte sich diese „untertan“ machen. Wie
keine andere Lebensform vermehrte er sich und domi-
niert nun alles Leben auf unserem Planeten.
Die geistigen Hintergründe für die Dominanz des
Menschen werden in diesem Kapitel aufgezeigt.
Die belebte wie die unbelebte Natur ist eine Schöpfung
Gottes.
Jede Materie ist aus der Kraft Gottes entstanden und zu-
sammengefügt. Intelligenzsubstanzen oder
Seelenpartikel sind die kleinsten „Bausteine“ der
Materie, die durch bloße menschliche Wissenschaft nie
nachgewiesen werden können.
Durch eine echte Offenbarung Gottes kann hier der
Mensch Einsicht erhalten. In Kapitel I. und II. dieser
Skizze wurden die Gründe für Entstehung und stetigen
Wandel aller materiellen Erscheinungen versucht
darzustellen.
Zur Wiederholung:
In der Verwirklichung des Planes Gottes reifen die an-
fänglich isolierten und erstarrten Seelen- oder
Intelligenzpartikel graduell zu immer größer werdenden
neuen Verbindungen oder Gesamtintelligenzen, auch
Partialintelligenzen genannt, in dafür bestimmten
Formen heran.
Es entstehen stets neue sichtbare Lebensformen im Mineral-, im Pflanzen- und im Tierreich.
Diese Formen umhülsen gefallenes Geistiges oder Seelensubstanzen, die auf einer höheren
Entwicklungsstufe angelangt sind.
Das eigentliche Leben in diesen Formen wird also von unterschiedlich komplexen
Zusammenschlüssen von Seelensubstanzen, also den Partialintelligenzen, gebildet. Weicht
dieses Leben aus diesen Körpern, dann zerfallen, verwesen oder entwesen diese Körper.
BD 1568
Diese Formen oder gefesteten Strukturen werden nach der Weisheit Gottes kontinuierlich
zu immer komplexeren „Körpern“ gestaltet, um diesen Partialintelligenzen die weitere
Entwicklung in einer reicheren oder beweglicheren materiellen Umhüllung bieten zu kön-
nen. Diese Formen selbst bestehen ihrerseits auch aus gefallenem Geistigem, d. h. aus
Seelenpartikel, die noch in einer untergeordneten oder anfänglichen Entwicklung stehen.
Die stetige Wandlung der festeren Materie und des geschöpflichen Lebens ist ausgerichtet
nach Gottes Wille, Weisheit und Allmacht oder, wie hier ausgedrückt, dem Musszustand.
In BD 8235 lesen wir:
„Das
Schöpfungswerk
Erde
hat
endlose
Zeiten
gebraucht,
bis
es
zu
dem
geworden
ist,
was
es
jetzt
ist
....
zu
einer
Schöpfung,
die
dem
Menschen
die
letzte
Vollendung
eintragen
soll.
Und
in
dieser
endlos
langen
Zeit
sind
die
in
kleinste
Partikelchen
aufgelösten
Urgeister
durch
unzählige
Schöpfungswerke
hindurchgegangen,
um
sich
immer
höher
zu
entwickeln.
Das
erstarrte
Geistige
kam
langsam
zum
Leben,
wie
euch
schon
des
öfteren
kundgegeben
wurde.
Es
legte
den
endlos
langen
Weg
im
Mußzustand
zurück,
d.h.,
es
verrichteten
alle
Schöpfungen
den
Zweck
und
die
Bestimmung,
die
Ich
ihnen
zugewiesen
hatte
....
es
konnte
keines
der
gebundenen
Wesenheiten über sich selbst bestimmen, aber es reifte langsam aus ....
Es
wurden
Formen
geschaffen
für
alle
Reifegrade
des
zur
Höhe
strebenden
Geistigen;
die
Stein-,
Pflanzen-
und
Tierwelt
war
unendlich
vielfältig
in
ihren
Formen,
und
alle
waren
belebt
von
den
Partikelchen
jener
gefallenen
Urgeister,
die
sich
stets
mehr
zusammenschlossen
und
schließlich
zu
kleineren
und
größeren
Lebewesen
wurden,
die
wieder
beim
Verlassen
der
Formen
sich
vereinigten
und
zu
-
letzt
in
Formen
eingezeugt
wurden,
die
schon
sehr
der
Form
eines
Menschen
äh
-
nelten.
Der
ganze
lange
Gang
der
Entwicklung
stand
unter
Meinem
Gesetz,
oder
auch:
Naturgesetzlich
spielten
sich
alle
Vorgänge
ab
in
dieser
durch
Meinen
Willen
erstandenen Schöpfung.“
Evolutionsbiologen erforschen die Artenentwicklung und den Artenwandel. Sie versu-
chen zu verstehen, wie es zur Entstehung einer neuen Art und zur Artenvielfalt kommt.
Da unseren Forschern aber das geistige Verständnis aus und vor dem Hintergrund einer
Offenbarung aus Gottes Geist fehlt oder wenn vorhanden, nicht in Anwendung gebracht
werden darf, bleiben die wirklichen und eigentlichen Gründe für Artenentstehung und
Artenwandel im Dunklen.
Die Begründung für fortwährende Neuentstehung und auch für das spätere Aussterben
der Arten fällt aber vor dem Hintergrund eines Wissens und Verständnisses um den
Plan Gottes ganz einsichtig aus.
In allen vorangegangenen Kapiteln dieser Skizze sind die evolutiven Prozesse so erklärt
worden, dass sich auch hier nun die geistigen Gründe für die Entstehung aller Arten in
einem Gedanken zusammenfassen lassen.
Der Gottwiderstand des gebundenen Geistigen wird in jeder neuen Art mit ihren besonde-
ren und wieder neuen Anforderungen hinsichtlich Lebenserhaltung und
Auseinandersetzung mit der Umwelt neu herausgefordert und damit gesänftigt.
Wie gesagt, die gesamte materielle Schöpfung dient ja der Besänftigung des extremen und
blinden Gottwiderstandes allen gefallenen Geistigen, um diesem dann am Ende, nach
Epochen und Äonen, den Weg einer „Selbstbesinnung“ ermöglichen zu können. (Diese
Zusammenhänge mit ihren geistigen Begründungen wurden hier in den Kapiteln I. und II.
dargestellt.)
Am jeweiligen Ende einer Erlösungsperiode auf dem Planeten Erde, (nach der Dudde-
Offenbarung steht der Planet vor dem Ende der ersten Periode), endet die Entwicklung
neuer Arten. Zu vor schon beginnt ein riesiges Artensterben, das wir heute beobachten
und mit dem geistigen Hintergrund der Dudde-Offenbarung auch richtig einordnen
können.
Die Erschaffung des Menschen
In Anwendung unseres geoffenbarten Wissens verstehen wir, dass erst mit und im
Schöpfungswerk Mensch diese angeführte evolutive Entwicklung abgeschlossen ist.
Insofern ist der Mensch tatsächlich die Krone der Schöpfung, denn der menschliche Körper
ist die biologische Struktur, die als einzige von einer kompletten Seele, einem einst gefalle-
nen Urgeist belebt wird. Dies wurde mehrfach in vorangegangen Kapiteln dieser Skizze er-
läutert. Hier unter der Rubrik Gottesoffenbarung dort im Kapitel 13 wir der unverhüllte neue
Schöpfungsbericht aus der Dudde-Offenbarung vertieft dargestellt.
Eine Nebenbetrachtung:
Im herrschenden Selbstverständnis der heutigen Wissenschaft glaubt der Forschende,
ohne einen geistigen Hintergrund auskommen zu können. Das Wesen des Menschen mit
seinem Ichbewusstsein, seiner Intelligenz, seinem völlig freien Willen und seiner beson-
ders einzigartigen Anlage, nämlich die bewusste Hintanstellung der natürlichen
Selbstliebe aufgrund eines pur beglücken wollenden Betätigungsdrangs, findet kaum
reale Berücksichtigung.
Die Fähigkeit zu selbstloser rein beglücken wollender Liebe im freien Willen gibt dem
Menschen auf der anderen Seite auch die Möglichkeit, abgrundtiefen Hass entfalten zu
können. Wäre es anders, hätte er keinen völlig freien Willen nach allen Richtungen.
Extreme Spezialisierungen in allen Forschungsbereichen lassen keine Gesamtschau,
keine Gesamteinsichten entstehen, sodass die folgenschwersten Fehleinschätzungen
noch mit wissenschaftlichem Denken erklärt werden.
Heute ist für die Naturwissenschaft der Mensch ein Primat. In die Artenlinie der Primaten
wird das Schöpfungswerk Mensch eingeordnet.
Die Wissenschaft meint, das, was jeden Menschen wirklich ausmacht, was ihn von allen
anderen Spezies ganz grundsätzlich unterscheidet, mit einem biochemischen Prozess
erklären zu können, der von menschlicher DNA gesteuert wird.
Zur Erinnerung: Gottes Plan war die Zurückgewinnung der Seeleneinheit eines gefallenen
Urgeistes, um damit diesem Urgeist wieder sein Ichbewusstsein, seine Intelligenz und sei-
nen völlig freien Willen zurückgeben zu können.
Die Bibel nennt Adam und Eva als die ersten Menschen, in die Gott „Seinen Geist“ hauchte.
Dieses Bild gibt das Geschehen um den Erschaffungsakt des ersten Menschen völlig nach-
vollziehbar wieder. Der biologische Körper, die äußere Form oder die materielle Struktur,
entstand nach dem Willen Gottes exakt zu dem Zeitpunkt, als die ersten Seeleneinheiten,
oder die ersten Urgeister, ihre Rückentwicklung abgeschlossen hatten und nun für ihren
weiteren Reifungsprozess eine neue materielle Form, einen irdischen Körper, benötigten.
BD 8235
Sie hatten die Entwicklung nach dem Mussgesetz, dem fügenden Willen Gottes, durchlaufen
und abgeschlossen, und damit nun konnten sie sich selbst wieder als ichbewusste Wesen,
als Personen, erkennen, die mit unbegrenztem Intelligenzpotenzial und völlig freiem Willen
neu erwachten.
Nur der materiell irdisch biologische Körper war für diese wiedererwachten Urgeister noch
eine Fessel, die sie im Diesseits in dieser materiellen Welt gebunden hielt.
Die Rückerinnerung an die durchlittenen qualvollen Existenzen aller ihrer unterschiedlichen
Partialintelligenzen im Mussgesetz war ihnen genauso verschlossen wie die Erinnerung
oder die Erkenntnis der einstigen Seligkeit und der darauf folgenden Ablehnung der
Gottheit einst in der Wirklichkeit und Nähe Gottes.
Die ersten Menschen hatten alle Merkmale eines göttlichen Wesens zurückerhalten, also
Ichbewusstsein, Intelligenz und freier Wille, wie immer wieder ausgeführt wurde. Was ihnen
fehlte, war die Rückerinnerung und die damit verbundenen gottwiderständigen Emotionen.
Sie hatten alle Anlagen, um sich zu vollkommenen Wesen und damit in die Ebenbildlichkeit
Gottes zurückzuentwickeln. BD 6295
Zum Verständnis der biologischen Vorgänge:
Zur Zeit der ersten Menschen hatte sich nach dem Willen Gottes im Mussgesetz, einem „evo-
lutiven“ Reifungsprozess für das gefallene Geistige, das Leben an vielen Stellen auf der
Erdoberfläche so weit entwickelt, dass die materiellen und biologischen
Lebensbedingungen, also die Umweltbedingungen für menschliches Leben vielerorts gut
geeignet waren.
Parallel war zu diesem Zeitpunkt die Rückentwicklung einer schon größeren Anzahl der ers-
ten Urgeister zu Seeleneinheiten soweit fortgeschritten, dass diese nun für ihre weitere
Entwicklung einen geeigneten Körper, eine biologische Struktur, benötigten.
In der Offenbarung Duddes wird deshalb ausdrücklich kundgegeben, dass kurz nach der
Inkarnierung Adams, - tatsächlich der erste Mensch -, weitere erste rückgestaltete Urgeister
(Seelen) nach dem Willen Gottes ebenfalls ihren materiellen Körper erhielten, um den hier
dargestellten Reifungs- oder Besinnungsprozess beginnen zu können.
Der Reifungsprozess - fern von Leiden - im paradiesischen Zustand
Die Seelen der ersten Menschen waren ihren Merkmalen nach also wieder reine ursprüngli-
che Gefäße für den Liebegeist Gottes.
Diesen Geist, diese Liebe oder die eigentliche Lebenskraft aus Gott, hatten die ersten
Menschen ja einst als Urgeister vollständig dahin gegeben, abgelehnt mit ihrem
Gottwiderstand. Was darauf zwangsläufig folgen musste, wurde in vorangegangenen
Kapiteln skizziert.
Die Evolution der gesamten Schöpfung war zum Zeitpunkt der ersten Menschen in die ent-
scheidende Phase getreten, nämlich diesen Menschen einen Neustart in und mit der Liebe
Gottes zu ermöglichen.
Die „jungfräulichen“ Seelen bekamen mit ihrem Wiedererwachen ins irdisch diesseitige
Leben den Gottes- oder Liebefunken als ein Geschenk, als eine Gnade Gottes, in das Herz
ihrer Seele eingezeugt. Diese Gnade war und ist ein unverdientes Entgegenkommen Gottes,
wie wir heute vor dem Hintergrund der einstigen Zurückweisung der Gottheit einsehen
können.
Mit diesem ersten Kraft- und Liebepotenzial konnten die ersten Menschen nun wuchern,
d.h. durch jede freie Entscheidung für die beglücken wollende Liebe vermehrte sich diese
besondere Lebenskraft in ihnen.
Die ersten Menschen, wie auch wir alle, die wir als Menschen auf diesem Planeten leben,
müssen ja erst wieder die Liebe erlernen.
Jede Regung des Herzens aus Liebe zum Nächsten sowie der umgebenden lebenden
Kreatur hat in der Seele eine Vermehrung des Gottesgeistes zur Folge, was sich wiederum in
einem größeren Maß an Erkenntnis, Weisheit und (geistiger) Kraft auswirkt.
Dieses Auflebenlassen des Liebegeistes in der Seele ist seinem Potenzial nach grenzenlos
und verändert stets mehr das Geschöpf zum Kind Gottes, das damit in seine ursprüngliche
Vollkommenheit hineinwächst.
Im Stadium des völlig freien Willens gestaltet sich also der Mensch selbst, in dem er in einer
Entscheidungssituation, die das Leben schicksalsmäßig fortwährend fordert, sich für oder
gegen die Liebe ganz frei entscheiden kann.
Insofern führen alle Menschen auf dieser Erde, wie damals die ersten Menschen, eine Art
Probeleben, d. h. der Mensch wird erprobt. Gibt er dem Liebedrängen in sich nach, übt er
die (Nächsten)-Liebe oder bleibt er passiv oder gleichgültig?
Das ist die Frage, die das irdische Leben jedem Menschen stellen muss, damit ein
Reifungsprozess einsetzt, an dessen Ende die Vollkommenheit und Ebenbildlichkeit Gottes
stehen soll.
Jede Gleichgültigkeit ist eine Stagnation auf dem Weg zur Vollkommenheit, eine verpasste
Chance des Menschen sich mit mehr göttlicher Liebe eine höhere Reife einzutragen.
Es geht und ging im Dasein für die ersten Menschen wie für jeden anderen Menschen immer
nur um die Selbstgestaltung der Seele, die mit göttlichem Liebegeist sich immer mehr
durchstrahlen und damit kräftigen lassen soll.
Aus unserer heutigen Sicht besaßen die ersten Menschen aber eine ganz besondere
Eigenschaft, die es ihnen hätte leicht machen können, dieses hohe Maß an Liebe sich wie-
der anzueignen, die neben Vollkommenheit in Folge auch tiefstes Wissen um alle
Zusammenhänge eingetragen hätte. Denn nur göttliche Liebe gibt echtes Wissen, eine be-
ständige Weisheit.
Die ersten Menschen besaßen eine Willenskraft und Willensstärke, die sie zu grenzenlosen
Herren der sie umgebenden Natur machte. Alles Geschöpfliche, das sie umgab, mit dem sie
zusammenlebten, musste ihrem Willen gehorchen.
Die sie umgebende Natur bestand und besteht ja aus noch weniger ausgereiftem Geistigem,
d.h., die ersten Menschen, als Seeleneinheiten, beherrschten die Natur, die von
Partialintelligenzen belebt war und ist.
Sie brauchten für die (Gesund)-Erhaltung ihres Körpers nur die Wirkmacht ihrer Seelen, da
alle biologischen Stoffwechselvorgänge mit natürlicher Lebens- und Willenskraft zu leisten
waren.
Krankheit und Sorge um den materiellen Körper kannten sie nicht, und damit waren sie frei,
sich nur um ihre spirituellen Belange zu kümmern. Das bedeutet, die Sorge um ihre Seelen
konnte uneingeschränkt im Mittelpunkt ihres Lebens stehen.
Dieser paradiesische Zustand hätte nicht zu enden brauchen.
Dieser paradiesische Zustand würde heute noch andauern, wenn die ersten Menschen das
eine Gebot beachtet hätten, das ihnen die Gottheit aus Ihrer Weisheit, aus barmherzigem
Entgegenkommen geben musste. BD 8675
Es war zunächst ein reines Gehorsamsgebot, da die ersten Menschen die Bedeutung dieses
Gebotes zunächst noch nicht verstehen konnten.
Solange sie dieses Gebot beachteten, blieben sie der Liebe Gottes getreu, und diese Liebe
steigerte sich in ihnen weiter.
Die Auswirkungen der Schuld aus der ehemaligen bewussten Abwehr dieser Liebe damals
in der geistigen Wirklichkeit Gottes hätten sie nicht zu spüren brauchen, oder anders ge-
dacht, diese Auswirkungen hätten in ihrem paradiesischen Leben keine negative schwä-
chende Kraft zu haben brauchen.
Die Missachtung des gegebenen Gebotes – die Wiederholung der UrSchuld
Dies erkannte auch der Herr dieser Welt, der Gegner Gottes, der in der „Gefahr schwebte“,
bald keinen Einfluss mehr auf diese Urgeister, die damaligen ersten Menschen, nehmen zu
können, da diese über zunehmende Lebenskraft aus göttlichem Geist verfügten.
„Der
Gegner
Gottes
besitzt
ein
Anrecht
an
das
gefallene
Geistige,
weil
es
ihm
frei
-
willig
zur
Tiefe
gefolgt
ist
....
Gott
aber
besitzt
das
gleiche
Anrecht,
weil
die
Wesen
aus
Seiner
Kraft
hervorgegangen
sind.
Darum
ist
das
Entwinden
dieser
aus
der
Gewalt
des
Gegners
vonseiten
Gottes
berechtigt,
aber
dafür
ist
jenem
das
Recht
ge
-
geben,
daß
er
auf
das
Geistige
wieder
einwirken
kann,
wenn
es
im
Stadium
als
Mensch
über
die
Erde
geht.
Und
zu
diesem
Zweck
muß
das
Geistige
wieder
einen
Reifegrad
erlangt
haben,
wo
es
fähig
ist,
seinen
Willen
zu
gebrauchen,
um
sich
frei
zu entscheiden für seinen Herrn.“
BD 7571
Satan sah und ersieht jeden gefallenen Urgeist als sein Eigentum an, über das er meint,
grenzenlos skrupellos verfügen zu können. In seiner völligen Liebeentleerung unterliegt er
dem Wahn, über Macht verfügen zu können, die er in seiner Anhängerschaft, den gefallenen
Urgeistern, ersieht.
Diese vermeintliche Macht will er um jeden Preis erhalten, und dazu ist ihm in seiner völli-
gen Gleichgültigkeit jedem anderen Wesen gegenüber jedes Mittel recht.
Die Gottheit lässt diesen Wahn zu, da einst jedes Wesen aus dem Willen Luzifers und der
Liebekraft Gottes entstanden ist, wie wir aus den Kundgaben Bertha Duddes entnehmen
dürfen.
Die Gottheit übt nie irgendeinen Zwang oder Gewalt aus, auch auf ihren Gegner nicht; sie ist
pur beglücken wollende Liebe in unvorstellbar unendlicher Potenz.
Sie kommt jedem gefallenen Wesen mit ihrer Barmherzigkeit entgegen und ermöglicht des-
halb jedem Menschen, das Selbstbestimmungsrecht auszuüben, sobald er dazu wieder
fähig ist. BD 1877
Nachdem also die neuen Seeleneinheiten, die ersten Menschen, wieder ihren Willen ge-
brauchen konnten, waren sie in der Lage, dieses ihr Selbstbestimmungsrecht auszuüben.
In Folge dessen konnte oder musste auch dem Gegner Gottes das Recht eingeräumt wer-
den, die ersten Menschen zu beeinflussen, sie zu verführen, auf seine Stimme zu hören.
Auch dies beschreibt die Bibel in einfachen Bildern.
Nun, wir wissen, wie die Geschichte ausging.
Das Angebot Satans war für die ersten Menschen zu verlockend. Ihnen wurde ein verzerrtes
Gottesbild vorgegaukelt, dem sie nur allzu gern Glauben schenken wollten, da es ihnen ver-
hieß, auf ganz einfachem Wege jeder materiellen Gebundenheit enthoben und damit „Gott-
gleich“ zu sein. Gott würde ihnen diesen Weg vorenthalten, so die Lüge des Vaters der Lüge.
Sie ließen sich verführen, das auszuüben, was der Herr dieser Welt ihnen zu diesem Zweck
empfahl.
In BD 8675 lesen wir:
„Doch
Ich
mußte
zur
Erprobung
ihres
Willens,
der
einst
mißbraucht
wurde,
auch
Meinem
Gegner
das
Recht
zubilligen,
um
seinen
Anhang
zu
ringen
während
des
Erdenlebens.
Und
um
den
ersten
Menschen
die
große
Gefahr
eines
erneuten
Vergehens
gegen
Mich
zu
zeigen,
gab
ich
Ihnen
nur
ein
leichtes
Gebot,
das
sie
erfül
-
len
konnten
und
erfüllen
mußten,
wenn
ihre
Liebe
zu
Mir
ebenjenen
Grad
erreicht
hätte,
der
die
volle
Hingabe
an
Mich
garantierte,
die
den
Gegner
gänzlich
seiner
Macht beraubt hätte.
Auch
er
versuchte
alles,
um
die
ersten
Menschen
zum
Fall
zu
bringen,
und
so
setzte
er
Meinem
leichten
Gebot
ein
Versprechen
entgegen,
das
aber
....
weil
er
Mein
Gegner
war
....
in
einer
Lüge
bestand
und
er
die
Menschen
zu
einer
verkehrten
Liebe
antrieb
....
Er
versprach
ihnen,
daß
sie
„Gott
gleich“
sein
würden,
wenn
sie
Mein
Gebot
übertreten,
er
stellte
Mich
als
einen
Lügner
hin,
Der
Ich
ihnen
den
Tod
ankündigte, sowie sie Mein Gebot übertraten ....
Und
die
Menschen
glaubten
ihm
,
nicht
Mir.
Und
das
war
die
erneute
schwere
Sünde,
die
auch
alle
Nachkommen
in
den
Schwächezustand
versetzte,
daß
sie
sich
nicht
mehr
aus
eigener
Kraft
frei
machen
konnten
von
dem
Gegner
und
dies
dann
das
Erlösungswerk
Jesu
Christi
bedingte,
sollte
einmal
den
Menschen
Rettung
ge
-
bracht werden aus tiefster Not ....“
Jetzt verstehen wir: Als die ersten Menschen tatsächlich der Verführung des Gegners Gottes
nachgaben, missachteten sie damit die Liebe Gottes das erste Mal als Menschen. Sie wie-
sen diese Liebe Gottes durch ihren neu erwachten Hochmut erneut zurück und wiederhol-
ten insofern die Sünde der UrSchuld.
In und mit der Motivation ihres Handelns wiederholte sich diese Sünde, sie wiesen die Liebe
Gottes erneut nach Epochen und Äonen zurück. Die ganze „Mühe“ Gottes, die sich die
Gottheit mit der Schöpfung aus reiner Barmherzigkeit um die Gefallenen und zu Tode
Gekommenen machte, schien damit umsonst.
Denn nun war die Sünde in der Welt, die makellose Schöpfung war vernichtet, das Paradies
zerstört.
Leid in jeder Form nach der „Vertreibung aus dem Paradies“
Die ersten Menschen erkannten sich, d. h. sie erkannten sich als Menschen (entsprechend
den heutigen Menschen), die nach dieser Tat, diesem Verstoß gegen das sie schützende
Gebot Gottes, etwas ganz Besonderes verloren hatten.
Sie verloren ihre Willensstärke, ja sie hatten noch ihren völlig freien Willen, aber die Stärke
dieses Willens, reichte nicht mehr aus, ein Herr über alle Partialintelligenzen, über alles
Geschöpfliche um sich herum zu sein. Tod, Krankheit und Leid in jeder Form war die Folge
für alle folgenden Menschengeschlechter.
Im Schweiße ihres Angesichtes mussten sie nun arbeiten, um ihr materielles Leben zu
erhalten.
Die Sünde war erneut in der Welt und veränderte alles. Denn mit der nun geschwächten
Willenskraft war auch für die ersten Menschen, wie für jeden nachfolgend geborenen
Menschen, die eigentliche Lebensaufgabe, die Arbeit an der Seele, extrem erschwert.
Der Gegner Gottes konnte diese Schwäche jetzt mehr und mehr nützen, mit der Folge, dass
es jetzt jedem Menschen, belastet mit UrSchuld, an der nötigen Stärke mangelte, sich die
Liebe Gottes wieder anzueignen, die für eine Rückkehr ins Vaterhaus, in die ehemalige
Vollkommenheit, nötig gewesen wäre.
Die ersten Menschen wollten nicht abwarten; die Gottheit gebot oder behielt sich vor, den
richtigen Moment zu bestimmen, an dem nämlich das angewachsene Liebepotenzial in den
ersten Menschen eine solche Helligkeit und Kraft hätte entfalten können, dass der erste
Zeugungsakt ein gesegneter gewesen wäre.
Die ersten Menschen gehorchten nicht, überschritten damit das ihnen gegebene Gebot und
somit fand der erste Verstoß gegen die Liebe Gottes statt.
Nun aber muss verstanden werden, dass mit der vernichtenden und schwächenden
Wirkung der ersten Sünde der Weg in die einstige Vollkommenheit nicht mehr über diesen
paradiesischen Weg führen konnte.
Es war nämlich nun ersichtlich, dass nach Adam kein nachgeborener Mensch jemals mehr
aus eigener Willenskraft sich soweit mit der göttlichen Liebe würde wieder vereinigen kön-
nen, dass die ehemalige Vollkommenheit wieder zu erreichen gewesen wäre.
Die Sünde war in der Welt, die die ersten Menschen so extrem schwächte, dass sie nicht
mehr die Willenskraft aufbringen konnten, wie gesagt, sich das entscheidende
Liebepotenzial durch ein Liebeleben anzueignen.
Der ursprüngliche Plan Gottes:
Gottes Barmherzigkeit wollte dem Menschen jedes Leid ersparen.
Wir müssen uns vergegenwärtigen, wie Gottes Barmherzigkeit eigentlich wirksam werden
wollte.
Wenn die ersten Menschen dem Drängen des Gegners nicht nachgegeben hätten, ihren
alten Hochmut nicht wieder hätten erwachen lassen, dann wäre der Verlauf der
Schöpfungs- und Menschheitsgeschichte ein völlig anderer gewesen.
Dann nämlich hätten die ersten Menschen irgendwann eine solch innige Liebesbeziehung
mit der Gottheit eingehen können, dass die Gottheit, der Urgrund allen Seins, jede
Trennung, die sich aus früherer Zurückweisung ergab, aus nun erwidernder Liebe der ersten
Menschen hätte aufheben können.
In BD 8675 lesen wir:
„Die
Erwiderung
Meiner
Liebe
von
ihrer
Seite
aus
hätte
ihnen
wiederum
ein
Maß
von
Kraft
eingetragen,
daß
es
ihnen
leicht
gewesen
wäre,
dem
Gegner
Widerstand
zu
leisten,
sich
aus
seiner
Fessel
frei
zu
machen,
und
sie
hätten
auch
durch
die
Erfüllung
Meines
Willens
ihre
einstige
Sünde
eingestanden
....
sie
wären
wieder
in
Meinen
Willen
eingegangen,
und
ein
jedes
Wesen,
das
nach
ihnen
als
Mensch
über
die Erde ging, hätte desgleichen gehandelt ....
Und
so
wäre
die
Menschheit
in
kurzer
Zeit
reuevoll
zu
Mir
zurückgekehrt,
denn
die
dem
Adam
durch
seine
rechte
Liebe
innewohnende
Kraft
hätte
sich
übertragen
auf
alle
seine
Nachkommen,
es
wäre
die
volle
Vergeistigung
der
einst
gefallenen
Wesen
schnell
vonstatten
gegangen
ebendeshalb,
weil
die
ersten
Menschen
ihre
große
UrSchuld
erkannt
hätten
und
sie
durch
innige
Liebe
zu
Mir
bald
abgetragen
hätten.
Denn
eine
Sünde
gegen
die
Liebe
....
eine
Sünde
gegen
Mich
Selbst
....
konnte
wie
-
der nur durch
Liebe
gelöscht werden ....
Und
wahrlich,
was
Ich
den
ersten
Menschen
schenkte,
als
sie
die
Erde
in
Besitz
nah
-
men,
hätte
ihre
Liebe
auflodern
lassen
müssen
zur
hellsten
Glut
....
Denn
Ich
ver
-
langte
als
Sühne
nur
„Liebe“
....
die
Mir
dann
....
weil
Adam
und
das
Menschengeschlecht
versagt
hatte
....
der
Mensch
Jesus
in
diesem
Maß
entgegen
-
brachte, daß
Er
dadurch die große Schuld getilgt hat ....“
Die einzigartige Kundgabe BD 9006 ergänzt und vertieft diesen gerade zitierten Gedanken
aus BD 8675.
„Es
geht
nicht
darum,
daß
die
Nachkommen
für
die
Sünde
der
ersten
Menschen
büßen
mußten,
sondern
es
geht
darum,
daß
Ich
....
hätte
der
erste
Mensch
diesen
Versuchungen
Widerstand
entgegengesetzt
aus
Liebe
zu
Mir
....
aus
Barmherzigkeit
das
gleiche
getan
hätte,
was
später
der
Mensch
Jesus
tat:
daß
Er
das
Sühnewerk
voll
-
brachte
aus
Liebe
....
daß
Ich
Mir
hätte
genügen
lassen
an
der
Widerstandskraft
des
einen
Menschen,
der
sich
Mir
hingab
und
die
Anstrahlung
Meinerseits
wieder
er
-
möglichen
sollte
....
Und
um
dessen
Liebewillen
hätte
Ich
die
Schuld
in
den
Sand
geschrieben,
und
allen
hätte
der
Weg
über
die
Erde
als
Mensch
nur
gedient,
die
Liebe zu Mir zu entfalten zu höchster Glut.“
Das Studium der gesamten Kundgabe BD 9006 ist unverzichtbar, weil wir hier u. a. verste-
hen lernen, dass sich der Anlass für das Sühnewerk Jesu erst nach dem Versagen Adams
ergab und dann der Barmherzigkeit Gottes entsprang.
Das Erlösungswerk Jesu wäre im Heilsplan Gottes also nicht zwangsläufig notwendig gewe-
sen, um auf diese Weise die Gefallenen wieder zurück in ihre einstige Seligkeit und in die
Kindschaft Gottes zu führen.
Die Entsühnung der UrSchuld um der Gerechtigkeit Gottes willen
Die Gottheit ist pur Liebe, und darum ist sie auch gerecht, muss sie gerecht sein. Die
Gerechtigkeit Gottes ist nicht zu umgehen. BD 8504
Diese Tatsache führte unweigerlich zu einer unüberbrückbaren Kluft zwischen jedem
Menschen und der Gottheit, nachdem die ersten Menschen ihren alten Gottwiderstand er-
wachen ließen.
Jeder Mensch ist wie die ersten Menschen ein gefallener Urgeist und dadurch mit der
UrSchuld - mit diesem Gottwiderstand - belastet.
Durch Adams Fall kam die Willensschwächung in die Welt, der Verlust des Paradieses; und
diese Schwächung übertrug sich auf jeden nachgeborenen Menschen und damit auf alle
folgenden Menschengeschlechter als Folge ihrer neu wirksamen und nun schwächenden
UrSchuld.
Eine Nebenbetrachtung:
Wir kennen aus andersartigen spirituellen Vorstellungen den Begriff der Reinkarnation.
Nach diesen spirituellen Vorstellungen soll sich eine Seele mehrmals ins irdische Leben
inkarnieren können, um ein sogenanntes Karma abzubauen, es zu entsühnen oder
Ähnliches, um sich auf diesem Wege selbst stets mehr zu vervollkommnen.
Frage: Wie soll aber eine willensgeschwächte Seele ihre UrSchuld durch wiederholte
Inkarnierungen aufheben, wenn bei jeder erneuten Inkarnierung die Willensschwäche
erneut auftritt und sich gar noch durch weltliche Sünden stets verstärkt?
Aus dem geoffenbarten Wissen einer reinen Gottesoffenbarung kann sich unser Denken
neu klären und auflichten. Dann verstehen wir, dass diese Vorstellung nur grundfalsch
sein kann.
Der Verlust des Paradieses hatte Folgen, die hier konzentriert zusammengefasst sind:
Aus eigener Kraft konnte und kann sich kein Mensch nach dem Verlust des Paradieses ver-
vollkommnen und damit erlösen.
Die Überwindung der Willensschwächung ist nur durch die Aufhebung der UrSchuld
möglich.
Die UrSchuld aber selbst aufzuheben, zu entsühnen, ist für keinen Menschen, der eben
durch diese Schuld so extrem geschwächt ist, je möglich. Diese Schuld ist so groß, dass
dazu für einen geschwächten Menschen auch Ewigkeiten der Entsühnung nicht ausreichen
würden.
Die Schuld der ehemaligen Zurückweisung der Gottheit mit ihrer unbegrenzt beseligenden
Liebe und Kraft aus reiner Überheblichkeit ist so extrem, dass ihr um der Gerechtigkeit
Gottes Genüge getan werden muss, wenn der gefallene Urgeist, der heutige Mensch, sich
doch wieder mit dieser Liebe und Kraft vollkommen verbinden will. BD 8504
Ohne diese Liebe und Kraft aber kann es keine ewig sich unbegrenzt steigernde Seligkeit
geben, um derentwillen uns die Gottheit ja ins Leben rief.
Dies erbarmte die Gottheit.
Es erbarmte die Gottheit, dass die Wesen, die für eine ewig währende Seligkeit erschaffen
wurden, nun nach Adams Verlust, heute, in einer so unseligen traurigen Verfassung, also in
größter Schwäche, gebunden an Leid und Vergänglichkeit, dahin dämmern müssen, weil sie
selbst die Kraft nicht mehr aufbringen können, sich das entscheidende Liebe- und
Kraftpotenzial zurück zu erarbeiten.
Die Ewige Liebe wollte deshalb in ihrer Erbarmung nunmehr selbst eine Brücke bauen,
über die dennoch alle willensgeschwächten Seelen den Weg zurück in ihre einstige Seligkeit
und weit darüber hinaus finden können.
Sie wollte jetzt selbst die tiefe Kluft zwischen SICH und jedem Menschen aufheben!
Den Weg kennen wir, er ist die Grundlage der christlichen Überlieferung und insofern der
entscheidende Unterschied zu allen anderen spirituellen Vorstellungen, die einen anderen
geistigen Ausgang haben als den einer echten wahren Offenbarung durch den Liebegeist
Gottes.
Alle Zusammenhänge dieses Kapitels konzentrieren sich in der Kundgabe BD 8675:
„Ich
will
es,
daß
ihr
Fragen
stellet,
auf
daß
Ich
euch
wahrheitsgemäß
belehren
kann
....
Denn
Ich
lege
euch
auch
diese
Fragen
ins
Herz,
weil
Ich
es
weiß,
wo
es
euch
noch
man
-
gelt,
und
Ich
euch
das
Licht
schenken
will.
Alle
geistigen
Zusammenhänge
bis
ins
kleinste
zu
erfassen
wird
euch
Menschen
so
lange
nicht
möglich
sein,
wie
ihr
noch
nicht
vollendet
seid,
daß
Ich
euch
gänzlich
durchströmen
kann
mit
Meinem
Liebelicht,
das
euch
dann
auch
hellste
Erkenntnis
gewährleistet.
Doch
auch
zuvor
schon
kann
Ich
euch
Aufschluß
geben
eurem
Fassungsvermögen
entsprechend,
so
daß
ihr
nicht
in
falsches Denken zu geraten brauchet und irrigen Lehren zugänglich seid: ....
Die
Schuld
der
von
Mir
abgefallenen
Wesen
war
unermeßlich
groß
....
Sie
bestand
jedoch
vorwiegend
darin,
daß
sie
Mich
nicht
mehr
anerkennen
wollten
trotz
ihres
Lichtzustandes,
der
ihnen
auch
ihren
einstigen
Ausgang
klar
enthüllte.
Sie
sündig
-
ten
wider
Mich
trotz
besserer
Erkenntnis.
Dennoch
war
Meine
Liebe
zu
ihnen
so
groß,
daß
Ich
ihre
Rückkehr
zu
Mir
abhängig
machte
von
der
vollen
Anerkennung
Meiner
Selbst
und
dem
Eingeständnis
ihrer
Schuld,
sich
gegen
Mich,
als
ihren
Gott
und Vater, vergangen zu haben.
Immer
aber
muß
betont
werden,
daß
Mein
Gegner
die
Wesen
durch
ihren
Abfall
in
seinen
Besitz
genommen
hatte
und
daß
sie
zu
schwach
waren,
sich
aus
seiner
Gewalt
zu
lösen
....
Es
konnte
nur
Liebe
ihnen
die
Kraft
vermitteln,
sich
von
ihm
zu
befreien
....
Liebe
war
das
einzige
,
gegen
die
der
Gegner
machtlos
war,
nur
Liebe
konnte
ihn
besiegen
....
Der
Liebe
nun
hatten
sich
die
Wesen
freiwillig
entäußert,
sie
wehrten
Meine
Liebeanstrahlung
ab
und
waren
daher
dem
Gegner
völlig
ausgeliefert.
Ich
aber
gab
den
ersten
Menschen
die
Möglichkeit,
wieder
von
Mir
Liebe
entgegen
-
zunehmen
....
Ich
stattete
sie
aus
mit
allen
Gaben
und
Fähigkeiten,
und
sie
konnten
sich
die
ganze
Erde
untertan
machen
....
Ich
bot
ihnen
ein
uneingeschränktes
Maß
von
Liebe
an,
die
sie
nur
zu
erwidern
brauchten
durch
die
Erfüllung
Meines
nicht
schweren Gebotes ....
Die
Erwiderung
Meiner
Liebe
von
ihrer
Seite
aus
hätte
ihnen
wiederum
ein
Maß
von
Kraft
eingetragen,
daß
es
ihnen
leicht
gewesen
wäre,
dem
Gegner
Widerstand
zu
leisten,
sich
aus
seiner
Fessel
frei
zu
machen,
und
sie
hätten
auch
durch
die
Erfüllung
Meines
Willens
ihre
einstige
Sünde
eingestanden
....
sie
wären
wieder
in
Meinen
Willen
eingegangen,
und
ein
jedes
Wesen,
das
nach
ihnen
als
Mensch
über
die Erde ging, hätte desgleichen gehandelt ....
Und
so
wäre
die
Menschheit
in
kurzer
Zeit
reuevoll
zu
Mir
zurückgekehrt,
denn
die
dem
Adam
durch
seine
rechte
Liebe
innewohnende
Kraft
hätte
sich
übertragen
auf
alle
seine
Nachkommen,
es
wäre
die
volle
Vergeistigung
der
einst
gefallenen
Wesen
schnell
vonstatten
gegangen
ebendeshalb,
weil
die
ersten
Menschen
ihre
große
Urschuld
erkannt
hätten
und
sie
durch
innige
Liebe
zu
Mir
bald
abgetragen
hätten.
Denn
eine
Sünde
gegen
die
Liebe
....
eine
Sünde
gegen
Mich
Selbst
....
konnte
wie
-
der nur durch
Liebe
gelöscht werden ....
Und
wahrlich,
was
Ich
den
ersten
Menschen
schenkte,
als
sie
die
Erde
in
Besitz
nah
-
men,
hätte
ihre
Liebe
auflodern
lassen
müssen
zur
hellsten
Glut
....
Denn
Ich
ver
-
langte
als
Sühne
nur
„Liebe“
....
die
Mir
dann
....
weil
Adam
und
das
Menschengeschlecht
versagt
hatte
....
der
Mensch
Jesus
in
diesem
Maß
entgegen
-
brachte, daß
Er
dadurch die große Schuld getilgt hat ....
Nur
die
Liebe
konnte
jene
Schuld
entsühnen.
Und
die
ersten
Menschen
hätten
die
Liebe
wahrlich
aufbringen
können
,
denn
die
sie
umgebende
Schöpfung
bot
ihnen
unvergleichliche
Herrlichkeiten,
die
sie
nach
dem
qualvollen
Zustand
der
Gebundenheit
als
Seligkeit
empfanden
und
diese
Seligkeit
auch
in
ihnen
eine
gött
-
liche
Liebe
hätte
auslösen
können,
eine
Liebe,
die
immer
nur
danken
und
loben
mußte und zu inniger Hingabe an Mich anregen konnte ....
Doch
Ich
mußte
zur
Erprobung
ihres
Willens,
der
einst
mißbraucht
wurde,
auch
Meinem
Gegner
das
Recht
zubilligen,
um
seinen
Anhang
zu
ringen
während
des
Erdenlebens.
Und
um
den
ersten
Menschen
die
große
Gefahr
eines
erneuten
Vergehens
gegen
Mich
zu
zeigen,
gab
ich
Ihnen
nur
ein
leichtes
Gebot,
das
sie
erfül
-
len
konnten
und
erfüllen
mußten,
wenn
ihre
Liebe
zu
Mir
ebenjenen
Grad
erreicht
hätte,
der
die
volle
Hingabe
an
Mich
garantierte,
die
den
Gegner
gänzlich
seiner
Macht beraubt hätte.
Auch
er
versuchte
alles,
um
die
ersten
Menschen
zum
Fall
zu
bringen,
und
so
setzte
er
Meinem
leichten
Gebot
ein
Versprechen
entgegen,
das
aber
....
weil
er
Mein
Gegner
war
....
in
einer
Lüge
bestand
und
er
die
Menschen
zu
einer
verkehrten
Liebe
antrieb
....
Er
versprach
ihnen,
daß
sie
„Gott
gleich“
sein
würden,
wenn
sie
Mein
Gebot
übertreten,
er
stellte
Mich
als
einen
Lügner
hin,
Der
Ich
ihnen
den
Tod
an
-
kündigte, sowie sie Mein Gebot übertraten ....
Und
die
Menschen
glaubten
ihm
,
nicht
Mir.
Und
das
war
die
erneute
schwere
Sünde,
die
auch
alle
Nachkommen
in
den
Schwächezustand
versetzte,
daß
sie
sich
nicht
mehr
aus
eigener
Kraft
frei
machen
konnten
von
dem
Gegner
und
dies
dann
das
Erlösungswerk
Jesu
Christi
bedingte,
sollte
einmal
den
Menschen
Rettung
ge
-
bracht werden aus tiefster Not ....
Immer
wieder
betone
Ich
das
eine,
daß
nur
die
Liebe
jene
große
Schuld
entsühnen
konnte,
daß
es
wohl
Adam
möglich
gewesen
wäre,
Mir
diese
Liebe
zu
beweisen,
daß
aber
durch
seinen
Fall
und
nach
seinem
Fall
kein
Wesen
mehr
fähig
war,
eine
solche
Liebe
aufzubringen,
die
Tilgung
der
großen
Urschuld
garantierte
....
und
daß
darum
das
Liebewerk
der
Erlösung
von
Mir
Selbst
vollbracht
werden
mußte,
Der
Ich
Mich
in dem Menschen Jesus manifestierte ....
Der
Mensch
Jesus
also
war
voll
der
göttlichen
Liebe,
und
Er
erlitt
in
Seiner
Liebe
den
Opfertod
am
Kreuz,
weil
ohne
dieses
Erlösungswerk
kein
Mensch
mehr
hätte
zu
Mir
zurückkehren
können,
weil
Mein
Gegner
keine
Seele
freigibt,
und
sie
selbst
zu
schwach
ist,
sich
von
ihm
zu
befreien
....
Und
weil
ich
auch
von
Ewigkeit
um
das
Versagen
der
ersten
Menschen
wußte,
hat
Sich
auch
Jesus
....
der
eingeborene
Sohn
Gottes
....
zu
diesem
Erlösungswerk
erboten,
und
Er
hat
es
ausgeführt,
weil
Seine
Liebe
zu
Mir
und
zu
allem
Unglückseligen
über
-
groß war ....
Amen“